Der Weg des Herzens

Seit dem 23. Juli durchwandern wir Löwe, das Zeichen der Sonne, das Herz des kosmischen Menschen. Löwe bringt sichtbar hervor, was Krebs als kreatives Potential ermöglicht hat. Die Blüte hatte sich zur Frucht gewandelt, ist überreif zu Boden gefallen und ergießt sich in ihrer ganzen Fülle über die Welt.

Löwe heißt:  Hitze, Leidenschaft, Herzensfreude und Liebe im Übermaß zu haben und aus vollem Herzen zu verschenken, sich zu verströmen, sich zu „vergeuden“, in dem sicheren Bewußtsein, es ist genug da für alle!

In der Dreigestalt der Göttin verkörpert Löwe die Mittlere, die den Faden weiterreicht, die Frau in den „besten Jahren“, in der Glut ihrer Herzenskraft, die Frau, die die Früchte ihres Lebens genießen darf.

Das wärmende Feuer, alle sind wir nun aufgerufen, es anzuzünden und zu bewahren, ALLE! Denn  manch ein Löwe blieb schon leicht fröstelnd an der vergehenden Glut alleine hocken, nachdem sich alle Frierenden von seinem Herzensfeuer holten, um mit hell leuchtenden Laternen wieder zu verschwinden, ja, ich weiß, von was ich rede! Auch Löwen brauchen Liebe, Anerkennung, Lob und das Gefühl, einmalig zu sein und von großer Wichtigkeit, dann erhellt ihr Strahlen die Welt! Glaubt mir!

Kommt, laßt uns die Früchte des Sommers genießen, laßt uns aneinander entzünden und unsere Feuer brennen, ganz egal was war, was noch passiert, JETZT wollen wir uns freuen aneinander und miteinander und einen Freudenschrei tun und einen Luftsprung machen und mit Alexis Sorbas, dem weisen Griechen sagen: „Gott hat dir die Welt nicht gegeben, damit du ihr entsagst, sondern damit du sie feierst!“

LEBE! LIEBE! LACHE!

4 Gedanken zu „Der Weg des Herzens

  1. ach, und sielen und singen und lachen und einfach die Seele baumeln lassen in der Unordnung der übergeordneten Ordnung oder so… barfuß im Schein des Sommermondes… und dann blitzschnell hervorspringen und sich behaupten, Löwen im Sommer, das stelle man sich mal vor, da ist was los…
    Sonnige Grüße Irm

  2. Die den Faden weiterreicht… was für ein schönes Bild. Eines, das ich gerne bewahren will. (Krebs und Löwe… da denke ich im Übrigen an meine Eltern. Ein Löwe dergestalt, dass er alle Fackeln zum Erlöschen brachte, und ein Krebs, der dadurch alles kreative Potential in sich erwecken musste.)

    1. Ach ja, das Löwische! Wenn man hineinschauen könnte, wer weiß, ob nicht hinter so manch einem lautem Machtgehabe und theatralischen Herumgebrülle ein kleines Hasenherz schlägt, voller Selbstzweifel und Angst…? Aber letztendlich sind es Raubkatzen, da führt kein Weg vorbei…und in der Sippe: ER schüttelt seine Mähne, schlägt vermeintliche Rivalen in die Flucht, die übrige Zeit frisst oder schläft ER, die ganze Arbeit, Kinderversorgung und Fressensbeschaffung macht alles sie …hmmmh…irgendwie vertraut nicht wahr? Liebe Grüsse

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