Archiv für den Monat: Juli 2024

# 61 Glücklich mag Dein Los Dir fallen.

Mit diesem Satz beginnt ein Gedicht, das sie mir in ein altes, fremdes Poesiealbum geschrieben hat, das von irgendwoher zu uns kam und in dem noch ein paar Seiten unbeschrieben waren. Für ein heißersehntes neues war kein Geld da.  Von meiner Mutter sind nur ein paar Fotos und lose herumgeisternde Erinnerungsfragmente übriggeblieben, verblassend und unschärfer werdend in ihrer Bildhaftigkeit. Aber je mehr die Bilder verschwinden, umso deutlicher taucht zwischen den alten, schlecht verheilten Wunden im Kinderherzen eine Art Begreifen auf, und irritierend deutlich spüre ich, wie nahe ich ihr bin in meinem ganzen Sein. Ich weiß nicht mehr, wie sie aussah, aber ich höre ihr Lachen, denn es lacht aus mir heraus. Und ich weiß, wie sich ihr Humor anfühlt, dieser Humor, der gerade dann am stärksten ist, wenn die Welt ringsumher in Scherben liegt. Meine Mutter hätte mit Zorbas, dem Griechen gesungen und getanzt und gesoffen und darüber aus vollstem Herzen gelacht über diesen wunderbaren Satz: hast du schon jemals etwas gesehen, was schöner zusammengekracht ist.

Sie beherrschte die hohe Kunst des Blödelns. Dieses Wort kannte hier niemand, sie hat es mitgebracht aus der K. und K. Vergangenheit ihrer Wiener Theaterfamilie. Bei uns wurde nie geblödelt, zu karg waren die Verhältnisse hier auf dem armen Bauerngütl inmitten von Not und Elend.  Da hat niemand verstanden, daß das Blödeln und diese Art Humor  genau da hingehören, wo die Not am größten und der einzige Ausweg das Lachen ist. Dadurch ist nichts gerettet, es wird nichts wirklich besser, die Not, woher sie auch kommen mag, verschwindet nicht, die Verhältnisse verbessern sich nicht, auch Schmerz und Krankheit verschwinden nicht … aber, man lacht dem Schicksal frech ins Gesicht und macht sich einen Jux draus. Ich liebe diesen Humor, man kann ihn nicht erklären, er ist da oder nicht. Sie hat ihn in mir hinterlassen.  An einem Tag wie heute, wo ich versuche, meine Sorgen zu sortieren, und nicht weiß, wie mein Leben weitergehen soll, da fang ich plötzlich an zu weinen vor Dankbarkeit, weil ich mich erinnere an sie und dann denk ich mir: Ist doch egal, dann soll halt das Haus über uns zusammenkrachen, bis dahin wird gelebt, getanzt, gesungen, gut gegessen, getrunken und vor allem gelacht!

Alle, die zum Hausieren kamen, wurden hereingebeten und bekamen das, was wir auch hatten, meist einen Kaffee oder einen Teller Suppe. Wenn jemand gefroren hat, hat sie förmlich das verschenkt, was grad irgendwo herumlag. Sie verschenkte sowieso alles, was nicht niet- und nagelfest war, an Gegenständen hing sie in keinster Weise.

Sie hat Arien aus Tosca gesungen, während sie im Stall die Kuh gemolken hat.  Operetten kannte sie auswendig, sie liebte „Das Land des Lächelns“ und „Das weiße Rössl am Wolfgangsee“ … hier vor allem das Lied: „Es ist einmal im Leben so, andern geht es ebenso…“

Sie liebte Besuch und hatte immer Zeit, stundenlang zu plaudern, Abende lang, Nächte lang und bei Bedarf auf dem Tisch Rock n Roll zu tanzen … die Ehefrauen von Vaters Freunden erlaubten ihren Männern nicht mehr, zu uns zu kommen.

Sie hatte rehbraune Augen.

Sie passte nirgendwo wirklich dazu, hatte auch da keine Heimat, wo sie herkam, auch beim Theater nicht. Sie fiel aus allen Rollen, was mein Vater hasste, er liebte sie trotzdem abgöttisch, sie hielt keine Regeln ein, befolgte keine Strukturen, erzählte waghalsig und ohne Netz und doppelten Boden ihr Leben und erfand Geschichten, sie hatte keinerlei moralische Grundsätze, sagte zu mir, daß Gott in den Margaritten wohnen würde und daß diese Geschichte mit der Hölle ein furchtbarer Blödsinn sei, ich solle sowas ja nicht glauben.

Sie schleppte riesige Sträuße an, Wiesenblumen, irgendwelche Sträucher, halbe Bäume, und stellte sie in großen Vasen und Eimern überall im Haus auf.

Nichts an ihr war so wie bei den anderen Müttern, sie war mir peinlich.

Zu meinem 13. Geburtstag bestellte sie mir beim Konditor eine große Torte, die beste in meinem ganzen Leben, mit 13 Kerzen. Sicher auf Pump. Mein Vater zahlte 15 Jahre lang nach ihrem Tod die diversen Sachen ab. Sie hat die Leute in ihren Charme eingewickelt und überall Kredit bekommen.

Ich würde sie so gern so Vieles fragen. Ich glaube, sie wäre eine Fahrende gewesen, wie der Wind überall zuhause, frei, zügellos, heimatlos, lustig und in ihrem Herzen voll tiefer Traurigkeit, was ja kein Gegensatz ist, das wissen aber nur die, bei denen das auch so ist. Aber das Leben oder was auch immer geschehen ist, hat sie von Anfang an ausgebremst.

Sie war sicher nicht so, wie man sich die gute Mutter im Märchen vorstellt, mit der ich vermutlich einen stabileren Stand im Leben bekommen hätte. Sie hatte nicht viel Moral, hat gelogen, daß sich die Balken bogen, war weder treu noch redlich, entsprach keiner Norm und mir kommt vor, als sei sie in einem Käfig gefangengehalten worden, bis sie ausbrach aus dem Leben.

In der Holzschatulle, in der die alten Fotos liegen, finde ich ein Bild mit ihr als kleines Mädchen. Die Mutter war gestorben, der Vater reiste als Schauspieler durch die Lande und meine Mutter wurde untergebracht bei einer Tante. Deren kleine Mädchen wunderschöne neue Puppenwägen mit Puppen bekamen und sie stolz dem Fotografen präsentieren. Im Hintergrund steht ein riesiger Christbaum, die Familie ist darum herum versammelt. Meine kleine Mama mit großen dunklen hungrigen Augen steht da, ganz alleine, schmächtig und eingeschüchtert und hält eine kleine Puppe an sich gepresst. Die Augen … ich weiß, was sie sagen, und was sie fragen, heute weiß ich es.

Auf dem anderen Foto, das ich finde, ist meine Mutter, sie hält mich in ihren Armen, ich bin ein ganz kleines Baby, und sie schaut mich an und spricht lächelnd zu mir und aus ihren Augen strahlt die Liebe, nichts als die Liebe.

Ich bin so anders und doch bin ich auch Du.

Ich weiß nichts von Dir und doch spüre ich Dich.

Du wohnst für immer in meinem Herzen.

Heute, um 21.30 Uhr, vor 72 Jahren hast Du mich geboren, meine Mama.

Ich danke Dir.

 

 

Ab heute werden die Kraulquappe und ich in unserem regelmäßigen Parallelschreiben eine Sommerpause einlegen, im Oktober gehts dann wieder weiter. Unsere Blogbühnen bleiben natürlich geöffnet, auch hier, zwischen Himmel und Erde werden die Notizen weiterlaufen, mit allem, was mir halt so einfällt!

# 60 Wenn es Nacht wird in El Paso

Am Abend auf der Hausbank sehe ich sie. Das alte Kind in mir möchte immer noch glauben, daß jeder der Glühwürmer eine kleine Laterne dabei hat, um den Weg auszuleuchten. Es gibt im Juli immer so eine gewisse Nacht, niemand weiß, wann genau das ist, aber in dieser einen Nacht beginnen sie zu leuchten und das kleine dunkle Wäldchen am Bach ganz in der Nähe beginnt zu strahlen wie es sonst nur der Sternenhimmel vermag.

Beim Reingehen schließe ich die Haustür fest zu, aber etwas, was noch viel kleiner ist als Glühwürmer ist längst schon hereingeschlüpft, hat Kratzen im Hals mitgebracht und entwickelt sich zu einer Sommergrippe mit dem üblichen Programm. Letzte Nacht war grauslig. Die Nase versucht, durch Niesattacken zu retten, was noch zu retten ist, das führt  zu permanentem Laufen mit gleichzeitiger Verstopfung, also ist das Luft holen denkbar schwierig, an Schlaf ist trotz bleierner Müdigkeit nicht zu denken. Woher kommen Frösteln und Schwitzen, ist die Nacht draußen so fiebrig heiß oder bin ich es. Ein Schrei kommt von irgendwoher, dann noch einer und nocheiner … Vor sehr langer Zeit ist mal auf unserem kleinen Hof, der immer schon ein Auffang – Lager für nicht mehr gebrauchte Tiere war, ein kleiner schwarzer, nicht ganz reinrassiger Spitz gelandet. Er gehörte zu der Hundesorte der schrillen Permanentkläffer, deswegen wollten ihn seine Leute wohl auch loshaben. Er hieß Molli, hing wahrscheinlich nachts an einer Kette, sonst wäre er vermutlich stiften gegangen und er kläffte und jaulte die ganze Nacht den Mond an. Mein Vater sagte, das kommt daher, weil der Molli das Ergebnis einer Kreuzung mit einem Kojoten ist ..

Aber  das ist alles schon so lange her. Irgendwo heulen die Koyoten, mein Kopf ist heiß und voller Geschichten … ich stehe am offenen Fenster und schaue auf ein weites Land hinaus, irgendwo da hinten sind die Berge …  davor noch muß der Rio Grande sein, der längst nicht mehr der gleiche ist, den wir fernwehsehnsüchtig in den alten Western angebetet haben, sondern heute ist er geschunden, ausgetrocknet und am Ende finden seine Arme  keinen Weg ins Meer , sondern versacken im Staub…

Auf der Straße vor dem Haus treibt ein heißer Wind eine Coladose klappernd durch den Staub und und er bringt einen Geruch mit, dieser Wind … und er weht über mein Gesicht und plötzlich erinnere ich mich: es riecht nach der Wüste und die riecht am Tag ganz anders als in der Nacht.

Alles riecht anders, wenn es Nacht wird in El Paso.

Und da schreibt die um ein Jahr gealterte Kraulquappe

# 59 Wendekreis

Die Minuten, Stunden, Tage rinnen mit dem Regen aus der Gewitterwolke vermischt mit Schweiß an mir hinab und werden vom trockenen Urgrund aufgesaugt. Wir nennen es „Zeit“, weil wir nicht wissen, wie wir dieses  kurze Aufleuchten zwischen Werden und Vergehen ansonsten benennen könnten. Und wir sagen, daß die Zeit so schnell vergeht. Wir können es nicht aufhalten, dieses Phänomen, daß alles auf einen Höhepunkt zuläuft, um dann, wenn der Scheitelpunkt erreicht ist, wieder abzusteigen. Im Französischen gibt es diesen wunderbaren Begriff: „La petite mort“ … der kleine Tod. Und wenn man aufmerksam ist, dann spürt man in der Erfüllung aller Höhepunkte nach der Freude eine kleine Traurigkeit, als wüssten wir plötzlich, daß vor jedem Anfang auch ein Ende steht.

Vor ein paar Wochen war Sonnwend, der Sommer beginnt. Am luftigsten und hellsten Höhepunkt der Zwillingszeit wechselt die Sonne in das Sternzeichen Krebs, dreht um und läuft rückwärts den Berg wieder hinunter, der dunklen Tiefe entgegen. Er trägt den Sonnenaufgang und den Untergang schon in seinem Zeichen mit sich und muß nun erst mal all das verdauen, was sich in der luftigen Zwillingszeit so angesammelt hat. Er geht bedächtig Schritt für Schritt, manchmal macht er einen Schritt zuviel, dann geht er einen zurück, um nochmal genauer hinzusehen. Krebse haben einen weichen, höchst empfindlichen Leib und Scheren, die kräftig zwicken und zupacken und Gegnern gefährlich werden können, wenn es zum Kampf kommt. Solchen Konfrontationen gehen sie aber in der Regel aus dem Weg, indem sie einfach verschwinden. Wenn es eine Meisterschaft im spurlosen Verschwinden gäbe, dann würden sie die Krebse gewinnen. Wenn es Dinge zu klären gibt, dann vergräbt man sich schnell und äußerst geschickt im warmen Sand oder kriecht in ein leeres Schneckenhaus oder einfach nur in sich selbst hinein und da drinnen bleibt man so lange bis … aber das weiß nur der Krebs allein. Wenn die Luft wieder rein ist, innen wie außen, ist er wieder da.

Ich hab mal einen Krebs in unserem kleinen Bächlein beobachtet und war schwer beeindruckt von seiner Schönheit und wie regungslos er da im Wasser stand. So regungslos, daß ich schon dachte, er sei tot. Und als ich ihn mit einem Grashalm berühren wollte, da war er plötzlich weg, spurlos verschwunden unter einem Stein, nehme ich an, und tarnfarbig nicht mehr vom Hintergrund zu unterscheiden.

Um Sonnwend herum sind die Kirschen reif und heuer hatten wir ziemlich viele. Und Würmer hatten sie auch keine, glaub ich, denn wenn in der ersten Hand voll Kirschen keine drin sind, dann ist es mir eh egal, ich schau nicht mehr nach, sondern esse sie einfach. Es ist eine Zeit der übergroßen Freude, wenn die unteren Äste voller Kirschen hängen, ich sie also pflücken kann und die Kerne ins Gras spucken, ich wüsste nicht, welches Glück auf Erden größer wäre als das Kirschenglück. Aber auch das geht natürlich vorbei, vor paar Tagen hab ich die letzten gegessen, überreif waren sie und wie immer bei den letzten, schmeckte die Süße ein wenig faulig. Aber das gehört genauso dazu, wie bei den ersten hellrosa Kirschen die Säure.

Ja, das Glück ist ein Vogerl, heißts im Lied, man kann es nicht halten … aber Gottseidank fliegts ja immer um uns herum, man braucht nur genau hinschauen, dann sieht man es schon.

Krebsgeborene haben eine besondere Verbindung zum Mond und werden beschützt von der alten Mondgöttin Selene, einer überirdisch schönen Frau, die mit ihrem Mondwagen nachts über den Himmel fährt und den Mond bewegt. Daran mußte ich gestern Abend denken, als ich auf der Straße heimwärts gefahren bin. Plötzlich sehe ich die schmale, hauchzarte orangene Mondsichel über dem Horizont hängen. Und das im Nordwesten! Der Mond kommt üblicherweise von irgendwo im Osten hinter den Bergen herauf und fährt über Salzburg nach Westen, da bleibt er dann manchmal in der Krone unserer Birke für ein Weilchen hängen und dann schwimmt er elegant weiter über uns hinweg nach Westen, spät in der Nacht.

Gestern wurde der Mondwagen anscheinend umgelenkt, man wird es weiter beobachten müssen …

 

Und da schreibt das baldige Geburtstagskrebserl und macht sich einen Reim auf die Dinge des Lebens.

 

 

# 58 … ein Raum aus Zeit.

Schon bei der ersten Einstellung gehe ich in den Film hinein, stehe im Wald vor dieser Stange, an der die Kamera ganz langsam emporkriecht, bis zum Schild oben, auf dem zu lesen ist, daß hier der Legende nach das Haus der Großmutter gestanden hat. Keine Hintergrundberieselung, weder Musik, noch irgendeine sprachliche Erklärung. Nur die Geräusche, die halt da sind im Wald, sonst nichts.

So hat er gearbeitet, der Dokumentarfilmer Thomas Heise, der vor kurzem viel zu früh gestorben ist. Welche merkwürdigen Zusammenhänge es doch gibt, dachte ich, als ich es erfuhr. Gerade war ich wieder dabei, einen Film zu suchen, in den ich vor Jahren zufällig beim Herumschalten auf ARTE geraten war und der mich einsaugte und mich am Schichtdienst von ein paar Angestellten teilnehmen ließ, die zwischen Weihnachten und Neujahr ihren Dienst taten. In ihrem Büro gab es Kaffee und Weihnachtskekse und ein Gesteck mit Tannenzweigen und elektrischen Kerzen. Viel geredet wurde nicht, gearbeitet wurde Tag und Nacht, man begrüßte und verabschiedete sich zur Schichtablösung. Das Büro war klein und wenn die Tür aufging, dann sah man in einen großen Raum mit lauter Särgen. Ein kleines Krematorium, das Tag und Nacht in Betrieb ist. Man schaut denen zu, die hier ihre Arbeit verrichten. Ganz normaler Arbeitsalltag.

Nein, keinerlei schockierende Effekte, mit sowas hätte der Filmemacher niemals gearbeitet, er wollte auch keineswegs irgendwen durch irgendwas irgendwie beeinflussen oder seine Meinung aufzwingen, so sagte er.

Ich möchte hier niemandem raten, diesen Film anzuschauen, ich war hinterher ziemlich verstört, weil  ich noch niemals zuvor so wahrhaftig gesehen habe, was von uns übrigbleibt, wenn wir uns aus dieser Welt verabschieden. Wir erfahren hier, mehr als uns lieb ist, wer wir sind und wie wir leben, und dieses plötzliche Erkennen muß man erstmal verkraften. Ist uns die Wahrheit zumutbar?

Ich hatte mir weder den Regisseur noch den Titel gemerkt und wollte aber den Film nochmal anschauen. Erst als Thomas Heise gestorben war, habe ich es erfahren. Der Film heißt: „Gegenwart“ und man findet ihn in voller Länge im Netz.

Jetzt mit all den Nachrufen entdecke ich diesen Thomas Heise erst so nach und nach. Er war (lt. Spiegel) „ein Chronist deutsch-deutscher Umbrüche“ und hat viel Filmmaterial über die ewigen Ost/West- Streitereien hinterlassen.

Und bei den Recherchen über ihn bin ich auf seinen letzten Film aufmerksam geworden. Er hat anhand von Briefen und Dokumenten die Lebensgeschichten seiner Eltern und Großeltern aufgezeichnet, erarbeitet … aufgespürt … hingedacht … oder wie auch immer man das nennen möchte. Deutsche Geschichte über vier Generationen. Dieser Film ist, welch Wunder, auch in voller Länge im Netz zu finden bei der „Bundeszentrale für politische Bildung – bpb.de“. Er dauert fast vier Stunden, aber die Zeit in einen hervorragenden Dokumentarfilm zu investieren, lohnt sich allemal, finde ich. Ich habe schon die Hälfte gesehen, möchte aber nichts drüber erzählen, man muß sich so einen Film einfach selber anschauen. Ich werde ihn mir heute Nacht schenken, denn das sind diese Filme von Thomas Heise: Geschenke. Schade, daß er nicht mehr da ist und umso kostbarer ist seine Hinterlassenschaft.

Ich wußte sofort, daß auch Ihr  letzter ein Film für mich sein würde, als ich den Titel sah : „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ …  ich würde ihn mir auch anschauen, wenn er zehn Stunden dauern täte … Vielen Dank dafür, lieber Thomas Heise, wo immer Sie nun sind, mögen Sie in Frieden ruhen.

 

die Kraulquappe schreibt selbstverständlich auch was…