Archiv für den Monat: Februar 2024

# 40 unter der Sonne

Den uns selbst erstellten Auftrag, uns zu einer beliebigen Zeit an einem beliebigen Tag hinzusetzen und darüber zu schreiben, was grad ist, das ist keineswegs so einfach, wie es sich anhört. Ich denke an ein Zitat aus einer Rezension über den Essayband „Die Würde ist antastbar“ von Ferdinand von Schirach. Darin geht es in etwa darum, daß die Leute meinen, man würde sich hinsetzen, schreiben, aufstehen und das Gedicht sei fertig. So einfach ginge das aber nicht, das Schreiben, man ist nicht nur einsam, sondern es macht auch innendrin was mit einem Menschen. Grade noch bin ich in der Sonne gesessen auf der Hausbank vor dem alten Haus, um mich herum die eigenen Katzen und ein Kostgänger, der sich weigert, heimzugehen, was auf Dauer nicht ganz unproblematisch bleiben könnte für die nachbarliche Harmonie.

Um mich herum wächst alles und bald werden in dieser Wärme die Knospen aufspringen, viel zu warm, viel zu früh… einem hochaktuellen wissenschaftlichen Forschungsergebnis zufolge verlangsamen sich die Wasserströmungen im Ozean bedenklich, wenn der Golfstrom zum Erliegen kommt, dann ist der Kipp-punkt erreicht und man kann nur ahnen, was dann passiert, Eiszeit oder Wüste in Europa. Und wenn wir so weiterleben, wie wir das derzeit tun, dann wird es schon die nächsten Jahre passieren. Es verunsichert mich zutiefst, warum da nicht mehr darüber gesprochen wird und vor allem, was es für uns zu tun gibt, jetzt, um das Ganze noch aufzuhalten. Klimawandel ist nicht nur ein Wort, sondern die Vernichtung unserer Existenz hier auf Erden. In Spanien vertrocknet das Land, aber wir kaufen jetzt im Februar die Erdbeeren und den Salat und die Zucchini von dort  und dann werfen wir auch noch die Hälfte davon weg, weil wir die Form des Überkonsumierens gewöhnt sind und jegliche Einschränkung als bedrohliche Freiheitsbeschneidung empfinden. Auch die Urlaubsfliegerei wird eher immer mehr, am Abend sehe ich über Salzburg so viele Flieger aufsteigen, daß es mir vorkommt wie ein überdimensionales Tontaubenschießen, die werden auch im Minutentakt in die Luft gejagt.

Aber wir hoffen halt, daß die Wissenschaft sich irrt und übertreibt und es wird schon alles gutgehen oder?

Ich bin froh, daß noch gutes Wasser aus der Leitung fließt, wir genug zum Essen haben und daß uns keine Bomben um die Ohren fliegen. Aber wenn ich mich so umschaue, was an Sorgen und Problemen um mich im Gras zwischen den Winterlingen und den heraustreibenden Tulpen  so herumliegt … möcht ich manchmal gerne einfach davonlaufen. Es gibt für jedes Problem eine Lösung, man muß sich nur trauen, sie zu finden. Ich lerne in kleinen Schritten, Alter und den Verfall des Körpers anzunehmen, weil das Dagegensein ja auch gar nichts besser macht, sondern nur unglücklicher. Dinge annehmen, wie sie sind … in Demut … eine Lebensaufgabe.

Viele Probleme haben damit zu tun, daß man das Geld, das für ihre Bewältigung nötig wäre, nicht hat. Wenn ich daran denke, wie es mit Haus und Hof weitergehen soll und auf welche Lösung es immer deutlicher hinsteuert, dann fängt solidarisch mit dem kaputten Dach auch mein Herz an, zu bröckeln.

Josef Hader hat einen Film über das Land gemacht, erzählt er im „Kulturjournal“, im Radio auf Ö 1. Er sagt, daß das Land immer nur so dargestellt wird, wie die Stadtmenschen sich vorstellen, daß es zu sein hat. Normalerweise schau ich mir keinen Film an, der grad überall beworben wird, aber hier werde ich eine Ausnahme machen. Hader sagt, die Menschen in der Stadt sind weder besser noch schlechter wie die am Land, sowohl hier wie dort werden sie von ihrer Umgebung deformiert. Der Unterschied : In der Stadt kann man sich besser verstecken, das ist am Land nicht gut möglich. Und in seinem Film kommen Menschen vor, die alle nicht so sind, wie man sich am Land eine Frau oder einen Mann vorstellt … sie passen nicht dazu. Das möchte ich mir ansehen, denn dieses Thema Stadt/Land ist auch mein Thema und ich freue mich sehr, wenn es jemand , den ich schätze aufgreift und mit seinen Mitteln was draus macht. Der Film heißt: „Andrea läßt sich scheiden“ und läuft ab Anfang März auch in deutschen Kinos.

Gestern war der Tag der Muttersprachen. Hans Kratzer hat für die SZ einen außergewöhnlich guten Artikel darüber geschrieben, wie es in Bayern mit der  Landessprache  so ausschaut! Das Land und seine Sprache, ein enorm weites Feld und eine inzwischen sehr traurige Geschichte. Eine Frage treibt mich um, die mir niemand wirklich zufriedenstellend beantworten konnte bisher: warum flüchten Menschen panisch aus ihrer Muttersprache, ihrer Mundart, der Sprache ihrer Region, versuchen sie aus sich heraus zu brennen und verbieten ihren Kindern sie zu sprechen? Warum wollen so viele Menschen nicht mehr, daß man hört, woher sie kommen? Wie gesagt, ein weites Feld und muß einen ganz eigenen Platz demnächst hier bekommen! Land und Sprache hängt in enger Verbindung zusammen. Ich liebe die verschiedensten Mundarten, jede ist gut auf ihre Weise, ihre Melodie.

Im bairischen Fernsehen ist so ziemlich der einzige Ort, wo man zumindest in einer Art Kunstbairisch noch ein bisserl oberbairisch, niederbairisch, fränkisch und oberpfälzerisch hört,  die Serie: „Dahoam is dahoam“. Ja, das ist Trash, ich hab dafür ein Faible, deshalb kann ich den zugegebenermaßen großen Schmarrn überhaupt aushalten, aber es wird tatsächlich von manchen SchauspielerInnen eine einigermaßen normale Alltagssprache gesprochen. Ansonsten dürfen in Filmen hauptsächlich Verbrecher, mehr oder weniger depperte Hausmeister oder den HauptdarstellerInnen untergeordnete geistig minderbemittelte Handwerker oder, die Steigerung, dicke und dumme Kellnerinnen oder Hausfrauen etc. die Mundart der Region sprechen. So schauts aus.

Seit Tagen geht mir dieser Bibelvers nicht mehr aus dem Kopf:

Was geschehen wird,
wird wieder geschehen.
Was man getan hat,
wird man wieder tun.
Es gibt nichts Neues
unter der Sonne.

Kohelet 1,9

Liebe Kraulquappe, vielen Dank an Dich und R. für den Kratzer-Artikel, der Herr Graugans, selbst SZ-online- Jünger,. hätt ihn doch glatt übersehen!

# 39 Memento homo …

… daß du Staub bist und zum Staub zurückkehrst.( Gen.3, 19)

Heute, zu Beginn der magischen 40 Tage bin ich selber überhaupt nicht verkatert, obwohl drei der nämlichen Exemplare der Fellbande (zwei eigene und ein Kostgänger) um mich herumsitzen. Gestern war Faschingsdienstag. An mir ist der Fasching leider spurlos vorübergegangen. Früher machte immer irgendwer einen Hausball, „Tanz in allen Räumen“, zum Essen gab es Nudelsalat, belegte Brote und den Käse-Igel, eiin großer Weißkrautkopf wurde in Alufolie gewickelt und dann mit Trauben und Käsewürferln gespickt. Dazu gab es Ananasbowle und Bier und um Mitternacht gabs scharfe Gulaschsuppe. Und es wurde selber Musik gemacht , gesungen, Platten aufgelegt und getanzt. Alle waren irgendwie kostümiert, da war nichts Gekauftes dabei, sondern aus alten Gewändern was zusammengenäht. Und es gab immer ein Motto und es waren immer zuviele Leute in zu kleinen Räumen, man mußte beim Tanzen aufpassen, daß man nicht den anderen auf die Füße trat. Unser letzter Hausball war vor etlichen Jahren  und lange vor dem schrecklichen Krieg, die „Russendisco“. Und da waren kaum zehn Leute da. Jetzt macht niemand mehr einen Hausball, weil kein Mensch mehr daheim ausgelassen feiern mag, anscheinend. Der Fasching scheint nicht mehr stattzufinden, zumindest nicht mehr im privaten Umfeld, die Realität oder was sonst, erlaubt es nicht mehr, sich Masken aufzusetzen und sich in jemand anderen zu verwandeln. Schade, ich würde gleich wieder zu einem Ball einladen, wenn es Leute gäbe, die Lust drauf haben.

Bei der besten aller Faschingsveranstaltungen, in Veitshöchheim,  waren die Narren los, so wie es sich gehört. Und mittendrin im bunten Treiben mit Musik und lustigen Sprüchen setzten die Narren den als Reichskanzler und Maurer verkleideten Landesvater samt Assistenz zu und sagten ihnen, bitterernst und gnadenlos die Meinung, wie es sich zumindest einmal im Jahr auch gehört, auch dafür sind die Narren gut und völlig richtig am Platz. Da war dann mal für kurze Zeit niemandem mehr zum Lachen zumute.

Als Schulkinder haben wir uns das ganze Jahr über auf den Faschingsdienstag gefreut, wir durften verkleidet in die Schule kommen, „Maschkeragehen“ haben wir das genannt und auf dem Gesicht hatten wir eine „Larve“, wir durften lustige Filme anschauen und später sind alle Klassen mit ihren LehrerInnen in einem langen Faschigzug durch das Dorf gezogen. Ich kann mich so gut erinnern, daß ich mal zwischen einem Koch mit großer Haube und einem Rauchfangkehrer mit schwarzem Gesicht gegangen bin. Meine Freundin und ich waren „Feine Damen“ aus der Stadt, stöckelten Po wackelnd herum, das Gesicht aus dem Farbkasten bemalt und wir redeten ziemlich gespreizt nach der Schrift … so wie wir uns halt die feinen Damen vorstellten. Schade, daß man den Kindern diese Freude heute nicht mehr gestattet.

Am Rosenmontag hätten wir gerne die Nachbarsfreundin mit ihrem Mann zu einem heute altmodischen Fondue eingeladen, aber beide sind furchtbar an einer Grippe erkrankt und ich koche Hühnersuppe, der ich einen Heilungszauber untermische, weil ich das kann,  und mache Ingwerwasser und Fischstäbchen mit Kartoffelbrei und habe die Hoffnung, daß es ihnen bald wieder besser geht.

Mit den Schneeglöckerln ist es mein ganzes Leben lang immer das Gleiche: erst geht der Schnee weg, dann ist länger nichts und ich bin traurig, daß wohl keine mehr wachsen. Und irgendwann steht ein einzelnes Schneeglöckerl da und dort und sonst nichts.  Und auf einmal, sozusagen über Nacht, sind plötzlich ganze Flecken weiß, als hätte eine riesige Kraft erstmal ein paar Späher losgeschickt, um die Lage zu sondieren, um dann mit voller Kraft anzuschieben und sich selbst zu gebären und sich in einem Blütenrausch über die Wiesen zu werfen. Lauter weiße Glöckerln mit grünen Tupfen und wie betörend gut sie riechen. Unter dem Nußbaum geht der Specht spazieren mit edler Garderobe. In weißem Gefieder mit schwarzen Punkten und einem blutroten Wams und einer blaugrün schillernden Ausgehjacke stakst er herum und pickt hierhin und dorthin mit langem rasiermesserscharfem Schnabel. Bald wird er den Stamm hinaufgehen in eleganter Haltung und dann hört man sein Tocktocktock.

Im Fernsehen wird der Opernball in Wien übertragen. Der über 90 Jahre alte „Mörtel“ Lugner hat die 79 Jahre alte „Priskilla Präsli“, wie er sie nennt, als diesjährige Begleitung ausgewählt. Eine überraschend liebenswürdige und eher leis und zurückhaltende Frau wird da vorgestellt. Sie scheint sich echt zu freuen, hier dabei sein zu dürfen und bedankt sich freundlich vor den Kameras und beantwortet geduldig die immergleichen Fragen höflich und guterzogen. Sie spricht selbstverständlich von Elvis als der größten Liebe ihres Lebens. Sie steht da, heruntergehungert auf die Größe ihres Modellkleides, hinter dicker Schminke und den Machenschaften diverser operativer Verjüngungsreparaturen ist von dem, was mal ihr Gesicht war, nicht mehr viel vorhanden. Sie ist reich und berühmt, hat einen Mund, der in starrem Dauerlächeln auf eine weiße Porzellanmaske gemalt zu sein scheint, und in ihren kleinen schwarz ummalten Augenschlitzen ist es dunkel. Sie tut mir leid, die kleine, magere alte Frau, die sie nicht sein darf.

Und so schauts bei der lieben Kraulquappe aus am Aschermittwoch.

# 38 Seasick Every Day

Der Eiszapfen am Zeiger der Kirchturmuhr ist lange schon geschmolzen, er hat die Zwischenzeit angezeigt … die müssen wir jetzt wieder selber suchen.

Der rote Kater Willie liegt in der grellen Frühlingssonne vor dem Haus auf dem Tisch. Als ich mich hinsetze kommt er gleich näher und lehnt sich schnurrend an meinen Arm. Kater Herbert sitzt vor mir auf dem Boden und entscheidet nach längerem Nachdenken, daß er nicht auf den Tisch springt, weil da der Andere liegt. Er bleibt am Boden und lehnt sich an mein Bein. So sitzen wir und schauen vor uns hin.

Langsam geht die Arbeit voran, all das, was von den Bäumen gefallen ist, einzusammeln. Das Kreuz tut mir weh vom ständigen Bücken. Halbe Wälder haben Schneedruck und die Stürme abgeknickt und ausgerissen. Wir haben so um die zwanzig Obstbäume, drei große Birken, eine Kiefer und allerlei Gebüsch und überall, wirklich von jedem Baum ist  was runter gefallen oder abgeknickt und liegt in größerem Geäst und Gezweig irgendwo in den Wiesen herum. Dazu noch soviel Laub wie nie, so erscheint es mir zumindest. Das Laub könnte man normalerweise liegen lassen, aber nicht das ganze Holz, denn es muß ja gemäht werden. Unter dem Nußbaum werden die Haufen immer größer, die ich zusammenreche und herumschiebe. Und dann, als mir alles zu viel wird und das Verzagen mir über den Rücken kriecht, denke ich an Beppo Straßenkehrer: … ein Schritt ein Atemzug, ein Besenstrich …  und auf einmal unter dem ganzen Laub verborgen strahlen die blühenden wilden Schneeglöckerln heraus, was für eine große Freude!

Zum ungünstigsten Zeitpunkt, heute um 16.30 Uhr Termin mit Kater Herbert im Tierärztezentrum.  Der Herbert schreit und maunzt ab dem Zeitpunkt, wo er in den Transportkorb muß. Dummerweise muß ihm ein zweites Mal  Blut abgenommen werden, weil irgendwas schiefgelaufen ist mit irgendwelchen Utensilien oder mit unklaren Angaben, ich höre ihn laut schreien und jammern und rege mich solidarisch mit ihm auf. Wir fahren heim und Herbert ist sofort ruhig, als wir im Auto sitzen. Im Gepäck das teure Medikament und den Verdacht vom freundlichen, aber ziemlich gestresst wirkenden Arzt, daß wahrscheinlich dagegen eine Allergie vorliegt. Ja, die Vermutung hatte ich auch schon, aber leider gibt es kein anderes Schilddrüsenmedikament in flüssiger Form. Tabletten akzeptiert Herbert auf keinen Fall und so bleibt es erstmal bei dieser Medizin. Ja, natürlich wäre alles leichter, wenn der Herbert ein Hund wäre, dem Menschen bedienungsfreundlich und entgegenkommend domestiziert, dann  täte er brav den Mund aufmachen und sich die Tablette geben lassen. Nicht so aber der Herbert, der ist ein Katzenwesen und entscheidet nach eigener reiflicher Überlegung in seinem Tempo, was die Wildnatur an Akzeptanz erlaubt und was nicht. Die flüssige Medizin ist süß, sonst wär da nichts möglich. Ich erkläre dem Doktor, daß ich das sehr genau weiß, wie sich auch schon der kleinste Verdacht  einer  Fremdbestimmung auf das Gemüt einer Raubkatze auswirkt, ich hätte schließlich auch eine Löwin in meinem Inneren…

Als wir wieder daheim sind und die Verbände abfallen von den lädierten Pfoten, hat  der Herbert erstmal die Schnauze voll und verschwindet.

Vor ein paar Tagen geisterte eine Nachricht durch die Medien, die mir sehr zu schaffen macht. Irgendwer hat irgendwo und irgendwann aufgedeckt, daß Otfried Preußler nicht nur in der Hitlerjugend war sondern auch in der NSDAP und auch noch zu allem Verdruß nicht nur ein begeisterter Nazi war, sondern auch noch ein Buch darüber geschrieben hat, damals, mit ungefähr 18 Jahren. Er ist 1923 geboren, zwei Jahre älter als mein Vater, der auch mit 18 in den Krieg musste. Ich hatte Glück mit meinem Vater, der war ideologisch nicht gefährdet und er hat ein Leben lang gegen alles diesbezügliche braune Gedankengut gekämpft, vor allem bei seinen Freunden. Die waren mit ihm im Krieg und haben behauptet, daß es keine KZ gab.

Es sind immer die gleichen Fragen, warum jemand da anfällig ist und jemand anderes nicht.

Für mich ist es einfach unverständlich, warum Preußler ein ganzes langes Leben bis zum Tod  geschwiegen hat. Ich halte es für absolut richtig, daß das Otfried Preußler Gymnasium in Pullach bei München seinen Namen sofort ändert.Und ich hoffe, es wird noch viel diskutiert und aufgedeckt darüber. Es gibt einen Film von Thomas von Steinäcker : „Ich bin Krabat“, und ich werde versuchen, diesen irgendwo zu finden. „Krabat“ ist eines der drei Bücher, die ich im Leben am öftesten gelesen habe, meist dann, wenn ich in einer hoffnungslosen Situation am Abgrund gestanden bin. Meisterhaft ist das, was Preußler da aus dieser alten sorbischen Sage geschaffen hat. Ich liebe dieses Buch, unzählige Male war es mir Retter aus der Not. Es könnte sein, daß er es auch für sich selbst geschrieben hat, als Erklärung … ist es seine eigene Geschichte?

Es ist deprimierend und ich muß noch viel darüber nachdenken. Alles sehr schwierig.  Die Frage, ob es das Werk eines Menschen losgelöst von ihm und seiner Gesinnung gibt, existiert es in einem anderen Raum?

Wie schon gesagt, ich hatte Glück mit meinem Vater.

 

Aus den Tiefen des Netzes fällt mir ein Zitat entgegen:

„If you don’t become the ocean, you’ll be seasick every day.“ (Leonard Cohen)

 

Und da zieht sie ihre Bahnen