Ein paar Himbeeren immer noch, sehr rot, sehr kalt. Der Estragon klein und mickrig, wollte nicht recht wachsen; ob der einen Drachen anlocken kann? Die Geranien blühen, wie den ganzen Sommer nicht! Wollen sie draussen bleiben in der Gefahr, eines Nachts zu erfrieren oder möchten sie hinein, um im Haus zu verdorren? Jedes Jahr die gleiche Frage und wieder keine Antwort, die ich dechiffrieren könnte. Bei allen Nachbarn sind sie längst auf dem Misthaufen gelandet, längst, seit vielen Wochen ist in allen Gärten und um die Häuser herum alles abgeschnitten, aufgeräumt, weggeschmissen, damit Ordnung herrscht. Ich hab wieder alles hinausgeschoben wie immer, sehe dem Verfall zu. Ein paar Igel rennen und fressen um ihr Leben.
Das alte Haus schweigt.
Die prallen Knospen der Rosen bleiben einfach so hängen und tun gar nichts.
Die kleinen Katzen klettern hoch hinauf in den Hollerbusch.
Um mich herum ist das Jahr in die Knie gegangen. Ich fröstle am Rande des Daseins entlang, es wird blau vor den Fenstern.
Die Zeit wälzt ihren Tagesleib
Hinauf ins Haus der
Blauen Stunde
Bürstet sich den
Sand aus dem
Haar und fällt
Nachtblind im
Abendgewand
In den
Tintenschwarzen
Bach