Tanzender Stern

Ozeanische Gefühle…

Wassermann sagt: Ich habe den Menschen auf dieser Welt meine Visionen gebracht, sie wissen jetzt, was zu tun ist. Fische, übernehmt jetzt und schließt den Kreis.

Und die Fische übernehmen den Stab und mit ihm die Sehnsucht aller zwölf Sternzeichen und schwimmen damit hinaus aufs weite offene Meer. Sie gleiten durch die Wasser der Unendlichkeit, alles Feste löst sich auf. Ich löse mich auf, ich bin und ich bin nicht…

Dorthin ins Namenlose führt kein Weg, nichts ist mehr greifbar oder faßbar, es gibt keine Grenzen mehr, alle Konturen verschwimmen in sanften Spiegelungen. Loslassen, geschehen lassen, wirken durch Nichttun … das Ruder wegwerfen und sich vom Meer treiben lassen, wohin das Meer es will … das könnten wir von den Fischen lernen.

Nixen schwimmen heran und verschwinden wieder, sie wissen um die Geheimnisse von Anfang und Ende, Werden und Vergehen. Wer sich diesem grenzenlosen Fließen hingibt kann erfahren, daß jede Form nur Übergang ist.

Der Kreis hat sich geschlossen und sein Ende wird zum Anfang werden, wenn die Zeit reif ist.

Meeresgöttinnen zeigen das Bild einer sich ewig wandelbaren Mutter des Chaos, aus ihr heraus entstehen neue Welten.

 

„Man muß noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.“

(Zarathustra, Friedrich Nietsche)

 

 

2 Gedanken zu „Tanzender Stern

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