Den ewigen Tierkreis der Gestirne tanzen wir wie oben so unten, zwölf verschiedene Masken dürfen wir anprobieren, zwölf Räume und Gezeiten durchreisen und den Sehenden, die sich trauen, ins Große Nichts zu blicken, können sich zwölf Gesichter der Gottheit offenbaren.
Durch das Sternzeichen Krebs wandeln wir gerade und in den Nächten bittet Sie, die tausend Namen hat, als Mondgöttin Selene zum Tanz der Großen Mysterien.
Sie erscheint als Schöpferin der Zeit, eng verbunden mit den Wassern des Lebens, als strahlende Königin der Nacht lehrt Sie uns, daß alles Leben aus der Dunkelheit geboren wird und auch dorthin zurückkehrt. Auf Ihrer Stirn trägt Sie den Silberspiegel des Mondes. Im Reigen lehrt Sie uns den Krebsgang, langsam, eins vor, zwei zurück…Sie lehrt uns, den Panzer abzuwerfen,den eigenen Träumen zu folgen, zu wagen, immer weiter in das innerste Zauberreich unserer Seele zu tanzen und durch das Vertrauen in unsere Intuition zu Erkenntnis zu gelangen.
Es gibt keinen Anfang und kein Ende, alles fließt, von Dir zu mir, von mir zu Dir, ich spüre Dich, ich spüre mich.
Mond, Mond, ich liebe dein Silberlicht.
Ich fühle, also bin ich.