Heimat?

Das Projekt „Heimat“ (ausgedacht von Mützenfalterin)trage ich in meinem Leben herum. Bis jetzt bin ich noch nicht weiter gekommen als zu der vorläufigen Schlußfolgerung, daß Heimat nicht wirklich existiert, sondern etwas ist, das man verloren hat und nur dadurch weiß, daß es existierte, nicht wirklich erklärbar und schon gar nicht herstellbar, so ähnlich wie Treue, Freundschaft, Liebe…Glück? Wie die Jugend, die man ja auch nicht spürt, wenn sie da ist, sondern erst, wenn sie schon längst vergangen ist. Die Gesundheit, auch das so ein vager Begriff.

Ich lebe da, wo ich daheim bin, alles spricht für ihre Existenz, und doch ist sie eine Sehnsucht geblieben, diese „Heimat“.

2 Gedanken zu „Heimat?

  1. Vielleicht ist der Begriff Heimat ja lediglich die Versinnbildlichung unserer Sehnsucht, Teil eines Ganzen zu sein. Und in diesem Leben vielleicht unerreichbar, weil es dem Prinzip dessen, was unsere Existenz per se ausmacht, nämlich von diesem Ganzen getrennt zu sein, widerspricht?

    1. Liebe Pagophila, das hast du wunderbar in Deinem Zauberspiegel als Bild der Sehnsucht nach dem Ganzen gesehen, ich danke Dir dafür!

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