„Braun bin ich, doch schön!“ (Hohelied Salomos)

Aus einem Kessel vor der Devotionalienhandlung dampft der Weihrauch und steigt in dicken , vom kühlen Wind zerzausten Schwaden zum verhangenen Himmel über Altötting auf. Jedes Jahr sind es Millionen Menschen, die sich über den weiten Kapellplatz bewegen, nicht allen sieht man es an, wie schwer sie tragen an ihren Rucksäcken, die gefüllt sind bis zum Rand mit Kummer und Pein und Sorgen. Manche werden geschoben oder gestützt, weil sie nicht mehr alleine gehen können und manchen leuchtet ein leiser Glanz aus dem Gesicht, sie kommen, um sich zu bedanken, weil irgendwas wieder gut geworden ist, um das sie flehentlich ihre Bitten gerichtet haben an sie, „Unsere liebe Frau“. Alle strömen auf die kleine Gnadenkapelle zu , manchmal reicht das noch nicht und es wird eines der schweren Pilgerkreuze auf die Schultern geladen und die Knie müssen auf dem harten Boden mehrmals um die Kapelle rutschen, um Schuld abzubüßen oder in unerträglicher Not ein Wunder zu erflehen für sich oder einen geliebten Menschen.

Wir treffen uns manchmal in Altötting, Irm und ich. Wir fühlen uns keiner Kirche zugehörig, trotzdem sind wir dem Papier nach immer noch katholisch. Irm ist in einer Familie unter dem Joch strengster Glaubenssätze aufgewachsen, ich bei einem ketzerischen Vater und einer wilden amoralischen Mutter, die ständig die Autorität des Pfarrers in der Schule untergruben und mich stark verunsicherten. Wir kennen beide das ständige schlechte Gewissen, die Angst vor der Bestrafung von oben und das erzwungene Bereuen einer Schuld, die man nicht erkennt. Ein Rätsel, warum wir beide noch nicht ausgetreten sind.

Im Inneren des Heiligtums sehe ich der Frau zu, die mit Gummihandschuhen einen grausigen Lappen in eine schwarzbraune Brühe taucht und damit wie abgemessen die Hälfte des Bodens wischt, auf dem nassen Steinboden erscheint eine Art Stern, genau vor der Nische, in der Sie steht.  Meerstern, ich Dich grüße! Ich sehe auf zu Ihr, klein ist sie und das Lindenholzgesicht ist dunkel. Mehr kann man nicht erkennen, der übrige Körper verschwindet hinter einem Samtgewand, zur Passionszeit passend, in lila.

Die winzige Gnadenkapelle, ein Oktogon, angeblichauf den Überresten eines „heidnischen“ Tempels erbaut, ist überladen von silbernen Votivgaben, bevor man sie betritt, kommt man an Gefäßen vorbei, in denen die Herzen der Wittelsbacher aufbewahrt werden…wem zur Ehre?

Die schwarzen Wände und die vielen Sorgen und das geballte Leid machen den Raum düster und die Atmosphäre schwer. Eine Mutter steht da vorne, die ihren Sohn ans Kreuz verloren hat. Das christliche Abendland hat ganze Arbeit geleistet, nichts mehr zu spüren von Aphrodite, Astarte, Kybele, oder der schwarzen Kali, die alles aus sich heraus gebiert, auch ihren eigenen Geliebten, der Heros der Königin/Göttin, ihr ergebener Begleiter, der wilde Mann, dessen Lust sich mit ihrer mischt und nach dessen Besuch im duftenden Garten zwischen ihren Schenkeln die Erde fruchtbar wird und blüht und gedeiht…den sie tötet und wieder gebiert im ewigen Kreislauf des Lebens…

Weißt Du eigentlich, sage ich zu dieser Alten aus Burgund , daß mir Religion nichts bedeutet und an Gott glaube ich auch nicht und trotzdem stehe ich manchmal unter einem Kruzifix mit Deinem Sohn/Geliebten und es trifft mich ein Blick aus uralten Augen mitten ins Herz…

Und Du, wer bist Du? Eine kleine braune Figur aus dem 13. Jahrhundert, hattest Du Brüste und Unterleib oder war Dein Sohn eine Kopfgeburt? Sag, bist Du die Himmelsmutter und Gottesgebärerin…gäbe es Ihn also gar nicht, wenn Du ihn nicht…
Eigentlich hätte ich heute schon auch einen Rucksack gepackt, da ist eine Frage drin, auf die ich keine Antwort finde, ein paar Tatsachen, die schmerzen, eine Sorge, die nicht wegzukriegen ist, ein Problem, das ich nicht lösen kann und Angst in verschiedenen Farben… dürfte ich Dir das alles hinlegen auch wenn wir das Rätsel Deines Wesens nicht klären können? Ich habe Dir für alle Fälle auch noch ein Herz voller Liebe und eine große Schachtel voll Lachen hineingepackt, dann hast Du´s leichter beim Wunderwirken…

Beim Hinausgehen streift mich dieses merkwürdige kleine Lächeln im braunen Holzgesicht…in mir sagt etwas: „ich bin du, du bist ich“…für eine Sekunde schwanke ich, und mir ist als würde ich durch das unendliche schwarze Universum rasen, an den Sternen vorbei…ins Nirgendwo hinaus…oder bin ich nur auf dem nassen Boden ausgerutscht…
als ich nochmal zurücksehe, wieder dieses kleine, leicht spöttische Lächeln…

Dann gehen wir in die Tiefgarage und untersuchen eine Frage, die wir schon lange haben , ob  dieser geomantisch höchst bedeutsame Ort mit dem Oktogon untergraben wurde zum Abstellen der Autos . Ist er nicht, aber es gibt ganz in der Nähe der Einfahrt Parkplätze für Frauen…

Wir streunen ein wenig herum, und eigentlich geht es uns am besten, wenn wir in Bewegung sind, sage ich zu Irm. Unsere Freundschaft ist ein Roadmovie, wir treffen uns sehr selten und wenn, dann an merkwürdigen Orten, wirklich nahe sind wir uns, wenn wir wegfahren, aber nicht, um möglichst lange anzukommen, sondern um unterwegs zu sein…on the Road. Es böte sich der Highway an, findest Du nicht auch, sage ich, da wären wir endlich mal lange und dauernd so wundervoll immer nur unterwegs…Route 66, weißt Du…und dann mit einem pinkfarbenen oder lindgrünen 59er Chevy…

Das mit dem Chevy, nein, also…aber die Route 66 müsste man mal genau überprüfen…und die Kosten…
und dann übernachten wir in so schäbigen Motels und abends zerläuft dann der knallrote Lippenstift ein wenig, Du weißt schon…
den Lippenstift kannst vergessen, kommt ja gar nicht in Frage,
aber naja, man muß mal nachdenken bei Gelegenheit…jetzt fahren wir erst mal nach Berlin.

Später im Auto heimwärts kommt im Radio eines der geheimnisvollsten und für mich so ziemlich das schönste Lied, das jemals geschrieben wurde…nun ja, eins der schönsten zumindest…

30 Gedanken zu „„Braun bin ich, doch schön!“ (Hohelied Salomos)

  1. ein so schöner ausflug, zu dem du mich hier mitnimmst, liebe graugans! ich folge dir gern und finde mich an vielen stellen wieder … bin ja auch katholisch, nicht ausgetreten, mit „meerstern“ und „bussenlied“ groß geworden … die göttinnen all, die du mit ansprichst, hab ich erst im erwachsenenleben kennen gelernt. zur zeit beschäftigt mich die Indische tara, die bisweilen auch schwarz dargestellt wird …
    herzlichen pegagruß!

  2. Herzlichen Dank, liebe Pega für diesen schönen Kommentar! Ja, diese Tara…die beschäftigt mich auch sehr, seit ich Bücher über Tibet gelesen habe…ja, das Schwarze ist von so großer Wichtigkeit, deshalb haben sie uns auch so angelogen und was vom „rußgeschwärzten“ Gesicht erzählt…wegen der vielen Kerzen…zum Lachen ist das, aber ich hab es auch geglaubt bis ins Erwachsenenalter hinein!
    Grüß Dich auch gaaaanz herzlich!

    1. ich füge noch hinzu, dass die Tara in verschiedenen Farben daher kommt: es gibt die grüne, die weisse, die rote, die blaue, die schwarze, insgesamt hat sie 21 Emanationen und je nach Farbe und dem was sie in der Hand hält steht sie für etwas anderes- sie ist sehr, sehr spannend!

  3. Bin auch katholisch und nicht ausgetreten, obwohl ich allen Grund hätte.

    Da hast Du ja offenbar einen ganzen Rucksack an Beschwernissen hinterlegt. Ist der Rucksack jetzt etwas leichter?

    1. Lieber Gerhard, im Laufe eines fast 65 jährigen Lebens sammelt sich so allerlei an, manches geht wieder und manches bleibt, das wirst Du auch wissen, oder? Ich finde es ganz gut, mal alle offenen Projekte, welcher Art auch immer, zusammenzupacken und das Bündel wo abzulegen , um es anderen Kräften zu überlassen, das befreit und manches erledigt sich von ganz allein.
      Aber weißt Du, was ich sehr merkwürdig finde, warum tritt man nicht aus der Kirche aus, wenn es genug Gründe gäbe, es zu tun?

      1. ja, das mit dem austreten – hm … bei mir ist es so, dass ich, täte ich es, das gefühl hätte, eine meiner ältesten wurzeln zu kappen, mit gleichsam teile meiner kindheit wegzuschneiden. ich bin, was ich bin, auch wegen dieses katholischen aufwachsens und habe in der tat dem dorfpfarrer, der ein freier geist, ein großherziger, mitfühlender und tatkräftiger mensch war (ein alter mann schon, als ich kind war), viel zu verdanken. kommt hinzu, dass ich auf beim rosenkranzbeten in der dorfkirche, bei den maiandachten, bei den sterberosenkränzen usw. auf wundersame weise zugang zu einer besonderen, mich nährenden energie bekam (was mir aber viel später erst bewusst wurde und beschreibbar). – so viel nur in aller kürze mit liebem gruß!

        1. Liebe Pega, es ist doch spannend, je älter ich werde, umso mehr spürte ich die Verwurzelung über die du schreibst- ich bin aus der Kirche ausgetreten- das eine ist die Institution = Religion, der ich nur zu gerne den Rücken gekehrt habe, das andere die Spiritualität, die sich letztlich nirgendwo auf der Welt unterscheidet, wenn man nur tief genug spürt und schaut…
          liebe Grüsse an dich
          Ulli

  4. Ja, auch in mir werden Erinnerungen wach. Nur, dass ich aus der kath. Kirche ausgetreten bin. Ganz selten besuchen wir einen nahen Wallfahrtsort und es geht mir so ähnlich wie Dir.
    Das letzte Mal haben wir zwei Kerzen angezündet: eine für eine geliebte, verstorbene Person, eine für eine kranke Bekannte… Uns als Familie hat es gut getan….
    By the way: route 66 tönt cool. ☘
    Herzlich. Priska

  5. Zuerst las ich, du seiest bei einer wilden aromatischen Mutter aufgewachsen- hätte vielleicht auch gepasst!
    Weiter musste ich beim Lesen an das Buch von Andreas Altmann denken, dessen schlimmer Vater dort in Altötting Devotionalienhändler war!
    Vor ein paar Jahren bin ich nach üblen Hinterrücksattacken evangelischer Kollegen aus der Kirche ausgetreten – solches hatte das Fass zum Überlaufen gebracht.
    Mit Glauben ist da schon lange nix mehr.
    Meine Mutter blieb immer in der Kirche, weil sie meinte: man weiß ja nie…mitunter betete sie auch für mich, ach, das war ein feiner Zug ihrer Angstseele!
    Meine Freundin heißt auch was mit Irm…
    Danke für diesen mutigen Blogbeitrag!

    1. Superversprecher, die wilde, aromatische Mutter…ja, gar nicht so unpassend!
      Jaja, der Andreas Altmann hat sich alles herausgerotzt…inzwischen glaub ich, ist er milde und verstehend und vielleicht sogar verzeihend geworden…so hoffe ich es für ihn!
      Das ist ja ein Ding, daß Du auch so eine mit was mit Irm hast…wer weiß, wohin die Highways uns noch führen…womöglich trinken wir mal zusammen ein Tasserl Kaffee…wir mit unseren beiden Irms!!!
      Sei ganz lieb gegrüßt!

  6. meine liebe Graugans,
    genau soooo san mir rumgfahrn immer in den Zwischenräumen zeitlos und frei, on the road hoid, keine Sitzenbleiber losrenna a wenn die Ängste am Rockzipfel hängen ABER trotzdem ja net zu kleinlaut eher laut los》》》 und dann Treffer, wir erkennen einander liebe grüße irm

    1. Griaßdi, Frau Irm! Wir bewegen uns in ein paar Stunden laut los…kicher…in diversen Zwischenräumen via Berlin und nachdem weder der Mister B. noch der Herr Z.K. sich mit mir treffen wollen , werden wir intensiv auf die Suche gehen nach dem Cafe St., das zumindest wie eine Bar ausschaut…die Lu kennt den Besitzer…schaumamoi…aufstehen um 3 Uhr…irgendwie mein ich, hätt ich da schon mal was ähnliches erlebt mit Dir…
      Freu mich so! Bis bald, schöne Freundin!

  7. Ich freue mich dich endlich wieder einmal zu lesen und dann gleich mit so einem reichen Artikel- die route 66 war auch lange ein Traum von mir, aber fast glaube ich, dass ich in diesem Leben nicht mehr über den grossen Teich kommen werde und ich weiss auch, dass ich am Ende nichts vermissen werde, wenn ich es wirklich nicht geschafft habe!
    Zu all dem, was die Kirche betrifft, da gruselte es mich schon wieder, obwohl ich ja auch gerne in Kirchen gehe, auch mal eine Kerze anzünde, aber der rest?! nein danke, aber das weisst du ja von mir, ich habe mich ja im letzten Jahr lang und breit dazu geäussert. Jetzt ist unser Passionsprojekt schon ein Jahr her, ich dachte in den letzten Tagen oft daran zurück und dass es wirklich funktioniert hat, dass ich seitdem wieder etwas freier lebe.
    Einen Rucksack ablegen möchte ich grad auch gerne, aber nun stehen andere Dinge an.
    Ich grüsse dich herzlich aus einer kleinen Schaffenspause, gleich geht es weiter mit ausmisten und Kisten packen…
    Ulli

    1. Herzlichen Dank, liebe Ulli, für Deinen Kommentar!
      Ja, die drei Frauen und die Passionsgeschichte wurde vor einem Jahr gegründet, aber sie ist nie beendet, hab grade wieder was geschrieben dort und hoffe ja, wir machen einfach so weiter und weiter, nicht wahr!
      Du gehst ja auch gerade Deinen Weg durch die Passion und wirfst Kreuz für Kreuz auf einen Haufen und brennst ein schönes Feuerchen damit in der Osternacht…Ostara läuft schon über die wiesen…
      Viele liebe Grüsse

      1. Hab herzlichen Dank du Liebe und verzeih, dass ich mich oben einmische, es ist sooo spannend und gleich gehe ich mal schauen was du dort geschrieben hast!
        An ein Osterfeuer habe ich vorhin auch gedacht, ich muss zwar arbeiten, aber vielleicht krieg ich es ja trotzdem hin, das wäre eine feine Gelegenheit all die ausgemisteten Blätter zu verbrennen!
        Herzensgrüsse sende ich dir
        Ulli

  8. Liebe Frau Graugans, ich danke Ihnen für den Bericht. In AÖ war ich ja noch nie. Ich weiss auch garnicht, ob die Gläubigen dort einem Heidenkind wie mir den Exorzisten an den Hals jagen würden.

    Die Route sixtysix gibts ja nun schon lange nicht mehr. Aber auf dem Weg nach Berlin (und anderswohin in diesem schönen Land) finden Sie zahlreiche deutsche Ferienstrassen zu den interessantesten unterschiedlichen Themen. Allemal sehenswerter und weniger Abzocke obendrein als die Schimären in Ammiland.
    Und nach Berlin muss es ja auch nicht immer der Haiweh A9 sein.

    Ich wünsche Ihnen allerfeinste Erlebnisse und Erfahrungen bei Ihren nächsten Rohdmuvies.

    Sonnengruss aus dem gebenedeiten Bembelland,
    Herr Ärmel

  9. Ach, Sie wunderbarer Herr Ärmel Sie!
    Jetzt vergönnen sie doch einem alten Mädchen noch ein paar romantische Träume , das Leben ist wie ein Kinderhemd, kurz und besch..eiden, pflegte meine wilde Mutter zu sagen!
    Das nächste Rohdmuuvie beginnt morgen früh um drei Uhr und für allerfeinste Erlebnisse ist weder ein bestimmtes Land, noch eine bestimmte Straßennummer zuständig sondern immer und überall gilt das für mich, was der alte Göhte gesagt hat:

    Leg´s dem Leben nicht zur Last,
    dünkt sein Wert dich Plunder,
    wenn du Märchenaugen hast,
    ist es voller Wunder.

    In diesem Sinne, seien Sie gerne gebenedeit Sie wunderbares Heidenkind!
    Liebe Grüße von der alten grauen Streunerin,
    in den Morgenstunden wieder on the Road
    berlinwärts.

    1. Guten Morgen Frau Graugans, da werden Sie jetzt bereits im Sattel der Strasse sitzen…
      Ihre Strophe vom alten Geheimrat ist dermassen famos, dass ich ich sie sogleich meiner Kladde einverleiben werden.
      Haben Sie vielen Dank dafür und eine gute Reise wünsche ich Ihnen,
      Herr Ärmel

  10. Hach, wie sag ichs ohne anzuecken? Soviel Religiösität in aufgeklärter Zeit?
    Is‘ jetz‘ nich‘ meine Weide sozusagen.
    Die Vorfahren stammen ja aus urkatholischen Landen, aber schon in der Großelterngeneration bröckelte es heftig; die Eltern mussten noch austreten, ab meiner Generation war das dann vorbei…
    Bohemian rapsody? LIKE!

    1. Ach was, Du darfst ruhig anecken, dafür sind Ecken und Kanten schließlich da oder?
      Ich würd es ja nicht Religiösität nennen…eben grad nicht…sondern Suche, weißte?
      Ich gebs ja zu, ich bin eine Gottsucherin…trotz Aufklärung oder grad deswegen…
      aber warum bin ich aus dieser Kirche noch nicht ausgetreten…man muß nachdenken…scharf und unerbittlich…ja.
      Servus Mr. Blu

  11. Immer schön, liebe Graugans, immer anregend. Ich wünsche dir viel Freiheit unterwegs, frei auch vom schweren Gepäck. Und hoffentlich treffen sich unsere Wege auch einmal. Pfiad di Gott!, wünscht dir der Agnostiker

    1. Griaß di Gott, lieber Tiger!
      Dank Dir , Du Agnostiker…dachte ja auch Jahrzehnte, ich sei absolut agnostisch…aber dann hat man ja bereits die Suche nach dem Großen Geheimnis aufgegeben, oder? Und ich bin ja eine Zweiflerin, aber unverbesserlich und durch und durch gottsuchend, fürcht ich!Vielleicht bin ich sowas wie eine gnostische Agnostikerin…na ja…und ob Du ein Agnostiker bist…warum nur kann ich das irgendwie nicht so ganz glauben?
      Tät dich ja gern einladen, „Artobriga“ zu suchen und auszugraben…kicher…
      aber leider war das wohl keine geheimnisvolle versunkene keltische Stadt sondern ein durch und durch profaner römischer Vorposten von irgendwas am Weg nach Salzburg.!
      Sollten unsere Wege sich tatsächlich mal treffen, tät ich mich sehr freuen!!!
      Liebe Grüsse in die Allgäuer Berg eini zu Dir!

  12. Verspätet bin ich wieder hier, tief berührt … Ich kann das alles immer noch nicht in Worte packen, was in mir aufsteigt, wenn ich deinen Text lese, aber jetzt soll es für einen Gruß reichen: Sei behütet und wandle leichten Fußes auf deinen Wegen, wo immer du auch bist …
    Herzlich
    Christiane

    1. Deine Worte berühren mich auch, liebe Christiane, Dank von Herzen dafür…also…direkt leichten Fusses, wie Du mir verwegenerweise zutraust…so direkt leichtfüssig gehts nimmermehr, aber ich wandle weiterhin herum und hab auch so manch einen leichtfüssigen Gedankengang…
      Liebste Grüße an Dich…sie werden sich doch hoffentlich noch einen Ast lachen, die Möwen oder?

  13. Als der Sohn sein Abitur gemacht hatte bin ich mit ihm und unseren Motorrädern über die B1 nach Berlin gefahren. Das war eine spannende Tour für uns zwei. Spätestens seit dem habe ich den Eindruck, es ist egal wo man sie befindet. Nicht egal ist es, mit wem man zusammen ist und warum. Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute!!!!
    Herzlich, Dein mick.

    1. Liebster Mick, sehr weise und wahre Worte hast Du da geschrieben, kann Dir nur beipflichten, es ist egal wo man ist, aber nicht, mit wem…ja, Du hast so Recht.
      Und ich glaub, Deine Kinder haben einen wunderbaren Vater!
      Alles Gute für Dich und dankeschön!!!

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