24T.-Mutmaßungen über das Fremde,Tag8

advent

auf der autobahn liegt derridas postkarte
im straßengraben, durchfurchter acker
vermisst die feldlerche, die gräuliche
einsamkeit sitzt mir tief im genick, kahle
stelzen ragen in den schwarzen himmel
keine spur von schnee verheißt
hoffnung, verflogen die bitteren küsse
der herbsteszeit, dich grüßt der verschrumpelte
boskop aus luftiger höhe, nackt steht der
tannenbaum an der wand

Gastbeitrag: Orangeblau

2 Gedanken zu „24T.-Mutmaßungen über das Fremde,Tag8

  1. Das ganze Leben ist wie eine Autobahn, manchmal befindet man sich auf der Überholspur, manchmal fährt man mit dem Strom und ab und zu steht man mit einer Panne auf dem Seitenstreifen…. Gruß Rudy

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