Du bist mir fremd. Ich bin dir fremd. Ich bin mir fremd. So viele Länder sind mir fremd und all die fremden Gesichter!
Du bist mir vertraut geworden. Ich bin dir vertraut geworden. Ich mir. Manche blieben bekannt. Überall wachsen Blumen, nicht jeden Namen muss ich kennen. Mensch ist Mensch, Berg ist Berg, Fluss ist Fluss. Überall ziehen Wolken über das Firmament. Überall singen Vögel, wohnen Freude und Leid, Glück und Unglück, Liebe und Angst.
Sich mit dem Leben anfreunden, mit dem Tag und mit der Nacht, mit Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Sich selbst eine gute Freundin, ein guter Freund werden.
Andere sind anders.
Manche Tür bleibt verschlossen.
Das Kind geht neugierig in die Welt, ihm ist alles fremd – aus fremdem Gelände wird vertrautes Terrain.
Das offene Herz kennt keine Furcht.
Gastbeitrag: Ulli Gau
„Das offene Herz kennt keine Furcht“ Ja!
JA! 🙂